Aufgabe 1

iDevice ikon Aufgabe 1: Buchstaben und Wörter
Testen Sie Ihr mentales Lexikon

Beim folgenden Text bitte einfach drauf los lesen, auch wenn es am Anfang wie blödsinniger Kauderwelsch aussieht:
Afugrnud enier Sduite an enier elingshcen Unvirestiät ist es eagl, in wlehcer Rienhnelfoge die Bcuhtsbaen in eniem Wrot sethen. Das enizg wcihitge dbaei ist, dsas der estre und lzete Bcuhtsbae am rcihgiten Paltz snid. Der Rset knan ttolaer Bölsdinn sien, und du knasnt es torztedm onhe Porbelme lseen. Das ghet dseahlb, wiel wir nchit Bcuhtsbae für Bcuhtsbae enizlen lseen, snodren Wröetr als Gnaezs.”

(Url: lichtblume.wordpress.com/.../teste-dein-mentales-lexikon/)

Nach dem kleinen Test zu „Buchstaben und Wörtern“ ist es vermutlich gut nachvollziehbar, dass sowohl Psycholinguisten als auch Lehrende daran interessiert sind, alle Details über die folgende Frage zu erkunden: Wie funktioniert das mentale Lexikon? Im Zusammenhang mit Fremdsprachenlernen ist zu fragen, wie man Sprache speichern sollte, damit sie nachhaltig internalisiert und bei Bedarf abrufbar bereit steht. Zwei relevante Prozesse beim Spracherwerb lassen sich eindeutig von einander unterscheiden. Das sind Speichern und Abrufen. Es ist also davon auszugehen, dass Fremdsprachenlerner Behaltens- und Abrufstrategien für den Spracherwerb benötigen. Diesbezüglich beschränken wir uns im Folgenden auf den Wortschatzerwerb. Begründet ist dieser Fokus durch die Tatsache, dass der Wortschatz ein bedeutender Bestandteil der Sprache ist. Es ist nämlich nur in einigen wenigen Situationen möglich, sich ohne Wörter zu verständigen.