Aufgabe 7 Teil 6

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  Da kam der Schwarze zurück. Er trug das Tablett, auf dem ein großer Teller Spaghetti stand,
mit Tomatensauce, vier Fleischbällchen und zwei Gabeln. Immer noch stumm, setzte er sich
Heinz gegenüber, schob den Teller in die Mitte des Tisches, nahm eine Gabel und begann zu essen.
Heinz' Wimpern flatterten. Dieser Typ forderte ihn tatsächlich auf, die Spaghetti mit ihm
zuteilen! Heinz brach der Schweiß aus. Was nun? Sollte er essen? Nicht essen? Seine Gedanken
überstürzten sich. Wenn der Mensch doch wenigstens reden würde!
"Na gut. Er ass die Hälfte meiner Suppe, jetzt esse ich die Hälfte seiner Spaghetti, dann sind wir
quitt!" Wütend und beschämt griff Heinz nach der Gabel, rollte die Spaghetti auf und steckte sie
in den Mund. Schweigen. Beide verschlangen die Spaghetti. "Eigentlich nett von ihm, dass
er mir eine Gabel brachte", dachte Heinz. "Aber was soll ich jetzt sagen? Danke? Saublöde!
Einen Vorwurf machen kann ich ihm auch nicht mehr. Vielleicht hat er gar nicht gemerkt, dass
er meine Suppe ass. Oder vielleicht ist es üblich in Afrika, sich das Essen zu teilen? Schmecken
gut, die Spaghetti. Wenn ich nur nicht so schwitzen würde!"
Die Portion war sehr reichlich. Bald hatte Heinz keinen Hunger mehr. Dem Schwarzen ging
es ebenso. Er legte die Gabel aufs Tablett und putzte sich mit der Papierserviette den Mund ab.
Heinz räusperte sich. Der Schwarze lehnte sich zurück, schob die Daumen in die Jeanstaschen
und sah ihn an. Undurchdringlich. Heinz kratzte sich unter dem Rollkragen, bis ihm die Haut
schmerzte. "Wenn ich nur wüßte, was er denkt!" Verwirrt, schwitzend und erbost ließ er seine
Blicke umherwandern. Plötzlich